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Online-Zeitung24. Ausgabe Newsletter - Hope for Ethiopia e.V. - 24. August 2018 |
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Patenschaft mit Adina und Töchtern
Adina ist 28 Jahre alt und Mutter von 4 Töchtern. Die Älteste ist 11 Jahre und die Zwillinge sind 9 Monate alt. Keiner der Väter lebt noch bei der Familie und die beiden großen Töchter gehen nicht in die Schule. Adina hat kein eigenes zu Hause für sich und ihre Töchter, bettelt auf der Straße und von Tür zu Tür.
Ab August 2018 hat Christina Schneider eine 40 Euro Patenschaft mit Adina und ihren 4 Töchtern übernommen. Für Nahrung und ein eigenes zu Hause ist damit gesorgt und ab September gehen die beiden großen Töchter in die Schule. Schon eine Woche nach Beginn der Patenschaft konnten wir eine Hütte für Adina und ihre Töchter finden. Die großen Sorgen haben dank der Patenschaft ein Ende und Adina kann sich um ihre kleinen Zwillinge kümmern.
Patenschaft mit Shokolai & Adane
Die Eltern der 11-jährigen Adane sind an HIV verstorben und seitdem lebt sie bei ihrer 70-jährigen Großmutter Shokolai, die auch HIV hat. Adane geht nicht zur Schule und bei der Pflege ihrer alten, gebrechlichen Großmutter hat sich Adane selbst auch noch mit dem HIV-Virus infiziert. Es gibt keine weiteren Angehörigen, die Beiden leben auf der Straße und schlafen, wo sie unterkommen. Die Einnahme, der bei HIV notwendigen Medikamente, ist wegen der Mangelernährung nicht möglich. Die alte Shokolai kann kaum noch laufen, wirkte sehr verzweifelt aber noch nicht hoffnungslos.
Ab August 2018 übernehmen Evelyn und Petra von Die Pension Hauhof eine 30 Euro Patenschaft mit Shokolai und Adane. Die alte gebrechliche Großmutter muss dann mit ihrer Enkelin nicht mehr auf der Straße leben und Adane geht bald wieder in die Schule. Für die beiden HIV Infizierten ist eine gute Ernährung absolut erforderlich und ohne die Patenschaft würde Shokolai wohl nicht mehr lange auf der Straße überleben.
Patenschaft mit Familie Gebra
Der 60-jährige Familienvater Woba Gebra ist mental erkrankt und seine 40-jährige Frau Misaye ist mit der Familie aus den Bergen nach Lalibela gekommen. Nun leben sie mit ihren 10 und 15-jährigen Töchtern auf der Straße und betteln. Die Kinder sind noch nie zur Schule gegangen und Misaye kann nicht für die Familie sorgen. Außer dem Vater, der nur verwirrt lachte, machten Alle einen äußerst unglücklichen Eindruck.
Ab August 2018 übernimmt Torsten Pörschmann eine 30 Euro Patenschaft mit der Familie Gebra. Für Misaye haben damit viele Sorgen ein Ende. Die Familie hat dann ein eigenes zu Hause, die Töchter werden in die Schule gehen und Misaye kann sich um ihren verwirrten Mann kümmern. Für Nahrung ist gesorgt und die Familie kann ein normales Leben beginnen.
Patenschaft mit Familie Senaw
Die 17-jährige Samerawet ist die älteste von 6 Geschwistern. Die Mutter hat die Lebensumstände der Familie nicht verkraftet und ist vom Vater zur psychiatrischen Behandlung nach Addis Abeba gebracht wurden. Die Familie hat kein eigenes zu Hause, die Kinder sind momentan untergebracht aber ohne Fürsorge. Mit der Erkrankung der Mutter haben die Kinder die Schule mit Klasse 10, 4 und 1 gestoppt.
Susann Aigner und Bettina Blöhm unterstützen Familie Senaw ab September 2018 mit monatlich 50 Euro. Wir werden nun schnell ein eigenes zu Hause für die Familie finden und im September beginnt die Schule für 3 der 6 Geschwister. Wenn die Eltern aus Addis zurück sind, beginnt für die Familie dank der Patenschaft ein viel besseres Leben.
In den letzten Monaten konnten wir einige, weitere Patenschaften mit wirklich hilfsbedürftigen Menschen aus Lalibela vermitteln und mittlerweile haben wir nun schon 53 Patenschaften mit 128 Menschen und im September 2018 werden 1.743 Euro monatliche Unterstützungen transferiert. Fast täglich klopft es in Lalibela an Geza`s Haustür und Menschen in Not flehen ihn in Hoffnung auf eine Patenschaft um Hilfe an. Wir können natürlich nicht Allen helfen und die Auswahl fällt schwer, aber es gibt immer wieder Schicksale, die berühren und unsere Hilfe, wenn irgendwie möglich, erfordern. Immer, bei unseren Besuchen in Lalibela nehmen wir Profile von den Bedürftigsten auf und ich freue mich, dass sich meist schnell gutherzige Menschen finden, die helfen wollen.
Vielen Dank im Namen der Menschen aus Lalibela! Eure Unterstützung sichert menschliche Grundbedürfnisse wie Obdach und Nahrung, Bildung und Fürsorge.
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